Mittwoch, 4. April 2018

Bin im Garten!


Endlich Frühling! Endlich wieder wärmeres Wetter! Endlich wieder Gartenzeit! Die Natur und der Garten erwachen im Rekordtempo. Nun ist er da, der Turbofrühling. Was für eine Freude. Das heisst, wieder mehr Zeit im Garten und weniger vor dem Computerbildschirm verbringen. 


Regelmässige Leserinnen und Leser haben es vielleicht gemerkt: Die Posts über den Garten am Engerain sind in letzter Zeit spärlicher geworden. Es fehlte schlicht die Zeit! So schnell wird sich das nicht ändern, weshalb es nun heisst: Blogpause! 

Tipps und Tricks aus dem Garten am Engerain gibt es dafür monatlich im Magazin Schweizer Garten zu lesen. Mehr dazu hier.

Vielleicht gibt es auch auf diesem Blog bald wieder Neues vom Garten am Engerain, vielleicht aber auch nicht. Vielen Dank jedenfalls fürs Interesse und die Kommentare. Merci! Am Engerain tut sich derzeit einiges. Deshalb: Bin im Garten! A bientôt !


Samstag, 27. Januar 2018

Ein Frühlingshauch


Stürme ziehen über den Kontinent und bringen immer wieder einen Schwall milder Luft. Der Garten reagiert prompt auf das aussergewöhnliche Wetter. Ob Schneeglöckchen...


...Krokusse...


...oder Alpenveilchen: Die neue Gartensaison hat begonnen!


Ich will mich noch nicht allzu fest freuen, irgendwo im Norden lauert bestimmt noch eisige Luft, welche den zarten Pflänzchen schaden könnte.


Ach, wir wollen jetzt ja nicht schwarzmalen!
Ich wünsche einen angenehmen Sonntag! Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas.


Montag, 22. Januar 2018

Wenn eine Terrasse, dann bitte eine solche!






Ich mag mich noch gut daran erinnern, als wir in Wohnungen ohne Garten - ja ohne Balkon oder Terrasse lebten. Auch wenn uns trendige Wohnmagazine weismachen wollen, wie toll doch das Gärtnern auf der Terrasse oder dem Balkon sein kann: ich möchte den Garten nicht missen.



Zugegeben, es gibt eine Terrasse auf dieser Welt, die ich wohl einem Garten vorziehen würde: La Terrazza dell'Infinito - die Terrasse der Unendlichkeit.


Im letzten Herbst besuchten wir die italienische Amalfiküste und verbrachten einige Tage in der Villa Cimbrone. Schon die Römer errichteten auf einem Felssporn 300 Meter über dem Meer eine Villa. Um 1900 gestaltete der Schotte Ernest William Beckett den Garten bei der Villa um. Höhepunkt des Gartens ist die Terrasse, an der die Unendlichkeit greifbar ist.




Wie Ausrufezeichen rahmen steinerne Büsten den Blick in die Unendlichkeit ein.






Logisch ist dieser magische Ort ein beliebter Platz für Verliebte und Hochzeitspaare.




Ein langer Weg führt zur Terrasse. Via eines Steinpavillons betritt man den Balkon zwischen Himmel und Erde.




Hier kann man den schönsten Aussichtspunkt am Mittelmeer geniessen.


Zugegeben: Mit dieser Aussicht kann der Garten am Engerain nicht mithalten... Liebe Grüsse, Thomas


Dienstag, 2. Januar 2018

Gärtnern für Faule

Auch in einem wilden und verträumten Garten sorgen gepflegte Rasenkanten für das gewisse Etwas. Das Schneiden und Trimmen ist oft aufwändig und mühsam. Doch es geht auch einfacher, wie Robert vom Gartenfaultier-Blog berichtet. Lest selbst!

Saubere Rasenkanten: Mit der Beeteinfassung bleibt es schöner
Im Garten wächst der Rasen nicht nur in die Höhe, sondern auch Breite. Die Stauden- oder Gemüsebeete wirken unschön, wenn die Rasenkante nicht sauber abschließt.


Das laufende Nachstechen der Rasenkante wird durch Beeteinfassungen überflüssig. Es gibt hierbei ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Rasenkanten werden ebenerdig in den Boden eingelassen. Der Rasen wächst bis zur Rasenkante. Wächst er bis in das Beet hinein, kann er zur Rasenkante leicht entfernt werden. Rasenkanten gibt es aus Metall oder Kunststoff, sie müssen nicht einmal zu sehen sein.


Der „Rasenabschlussstein“ ist einige Zentimeter hoch und wird ebenfalls in den Boden eingelassen. Man kann gut auf die Unebenheiten im Boden Rücksicht nehmen. Setzen sich einige Steine doch einmal, können sie entnommen und neu verlegt werden.


Die Abschlusssteine können wegen ihrer Rundung zu den Enden gerade oder in Wellen verlegt werden.


Es gibt diese Rasenkanten auch in der Form, dass eine Kante aus dem Boden empor schaut und man mit dem Rasenmäherrad über den ebenerdigen Teil der Rasenkante fährt.

Diese Rasenabschlusssteine haben den Vorteil, dass Bodenwellen nicht zum Problem werden und man mit dem Rasenmäher über diese fahren kann, ohne etwas vom Staudenbeet mitzunehmen. Wächst in den Ritzen doch etwas Unkraut, kann es regelmäßig mit einer langen Unkrauthacke entfernt werden, ohne dass es in den Rücken geht.

Werden hingegen Rundhölzer in den Boden als Rasenabschluss eingelassen, dann gibt es hier immer einen Restrasen, der mit dem Mäher nicht mitgenommen werden kann.

Es könnte als Abgrenzung auch Buchsbaum angebaut werden, der laufend wieder auf seine Wunschform zurück geschnitten wird. Dieser wäre zugleich auch eine Barriere, wenn z.B. spielende Kinder nicht in die Staubenbeete sollen.


Es ist jedoch selbst zur Begrenzung von Wegen mit aufgeschütteten Wegdecken auf Schotter als Untergrund nicht notwendig, ein Fundament zu gießen, um auf dieses Randsteine zu zementieren. Hier können tiefe Betonrandsteine als Begrenzung mit mehr Tiefe in den Boden eingelassen werden. Wenn der Boden sich setzt oder Frostschäden einsetzen, wäre auch die in Beton zementierte Rasenkante nicht für die Ewigkeit, wie sie beim Barfußgang zu sehen ist - siehe unten.


In jedem Fall kann die Rasenkante einfacher sauber gehalten werden und wird ordentlicher aussehen, wenn einmalig Rasenabschlusssteine oder Beeteinfassungen in den Boden eingelassen oder eingepflanzt werden. 
Abgesehen vom ersten Foto stammen die Bilder aus dem botanischen Garten in Münster. 

Vielen Dank Robert für diese Tipps! Klingt alles überzeugend, oder? Mehr Tipps zur Gartenplanung liefert der Faultiergarten.