Auch in einem wilden und verträumten Garten sorgen gepflegte Rasenkanten für das gewisse Etwas. Das Schneiden und Trimmen ist oft aufwändig und mühsam. Doch es geht auch einfacher, wie Robert vom Gartenfaultier-Blog berichtet. Lest selbst!
Saubere
Rasenkanten: Mit der
Beeteinfassung bleibt es schöner
Im Garten wächst
der Rasen nicht nur in die Höhe, sondern auch Breite. Die Stauden- oder
Gemüsebeete wirken unschön, wenn die Rasenkante nicht sauber abschließt.
Das laufende
Nachstechen der Rasenkante wird durch Beeteinfassungen überflüssig. Es gibt
hierbei ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Rasenkanten werden ebenerdig in
den Boden eingelassen. Der Rasen wächst bis zur Rasenkante. Wächst er bis in
das Beet hinein, kann er zur Rasenkante leicht entfernt werden.
Rasenkanten gibt es aus Metall oder Kunststoff, sie müssen nicht einmal zu
sehen sein.
Der
„Rasenabschlussstein“ ist einige Zentimeter hoch und wird ebenfalls in den Boden
eingelassen. Man kann gut auf die Unebenheiten im Boden Rücksicht nehmen.
Setzen sich einige Steine doch einmal, können sie entnommen und neu verlegt
werden.
Die
Abschlusssteine können wegen ihrer Rundung zu den Enden gerade oder in Wellen
verlegt werden.
Es gibt diese
Rasenkanten auch in der Form, dass eine Kante aus dem Boden empor schaut und
man mit dem Rasenmäherrad über den ebenerdigen Teil der Rasenkante fährt.
Diese
Rasenabschlusssteine haben den Vorteil, dass Bodenwellen nicht zum Problem
werden und man mit dem Rasenmäher über diese fahren kann, ohne etwas vom
Staudenbeet mitzunehmen. Wächst in den Ritzen doch etwas Unkraut, kann es regelmäßig mit einer langen Unkrauthacke entfernt werden, ohne dass es
in den Rücken geht.
Werden hingegen Rundhölzer
in den Boden als Rasenabschluss eingelassen, dann gibt es hier immer einen
Restrasen, der mit dem Mäher nicht mitgenommen werden kann.
Es könnte als
Abgrenzung auch Buchsbaum angebaut werden, der laufend wieder auf seine
Wunschform zurück geschnitten wird. Dieser wäre zugleich auch eine Barriere,
wenn z.B. spielende Kinder nicht in die Staubenbeete sollen.
Es ist jedoch
selbst zur Begrenzung von Wegen mit aufgeschütteten Wegdecken auf Schotter als
Untergrund nicht notwendig, ein Fundament zu gießen, um auf dieses Randsteine
zu zementieren. Hier können tiefe Betonrandsteine als Begrenzung mit mehr Tiefe
in den Boden eingelassen werden. Wenn der Boden sich setzt oder Frostschäden
einsetzen, wäre auch die in Beton zementierte Rasenkante nicht für die
Ewigkeit, wie sie beim Barfußgang zu sehen ist - siehe unten.
In jedem Fall kann die Rasenkante einfacher
sauber gehalten werden und wird ordentlicher aussehen, wenn einmalig
Rasenabschlusssteine oder Beeteinfassungen in den Boden eingelassen oder
eingepflanzt werden.
Abgesehen vom ersten Foto stammen die Bilder aus dem
botanischen Garten in Münster.
Vielen Dank Robert für diese Tipps! Klingt alles überzeugend, oder? Mehr Tipps zur Gartenplanung liefert der Faultiergarten.