Mittwoch, 31. August 2016

Ein Cottagetraum


Die Schweiz ist das Land der stolzen Bauernhöfe. Schnucklige Cottages sucht man hier vergeblich. Ausser in Rüeggisberg in der Nähe von Bern.


Bei Gartenbijoux werden shabbige Cottageträume Wirklichkeit. Ramblerrosen erobern Bäumen, Clematis umranken Rankgerüste und hübscher Trödel steht da und dort. Gartenbijoux ist ein Sammelsuriumladen mit einem dazugehörigen Garten. 


Bei unserem Besuch Anfang Juli waren die Rosen gerade in Hochform. Rüeggisberg liegt im Alpenvorland, weshalb die Vegetation immer etwas später ist als bei uns am Engerain.




Das Haus mit dem Garten sind von einer schönen Landschaft umgeben. Vom Garten geniesst man sogar einen tollen Blick auf die Berner Alpen.


Hübsch auch die Klosterruine von Rüeggisberg.


Ein friedlicher Ort - nur eine kurze Reise vom Engerain entfernt.
Liebe Grüsse, Thomas

Mittwoch, 24. August 2016

Nochmals Sommer


Der Sommer gibt auch am Engerain nochmals alles. Es ist heiss und trocken, der Himmel wolkenlos. 


Anders als an vielen anderen Orten im deutschsprachigen Raum war der Sommer bei uns ganz passabel (abgesehen vom enorm regenreichen Frühsommer!). Immer wieder gab es schöne und heisse Tage, auch die Giesskanne war öfters im Einsatz - mehr als mir lieb war...


Auch wenn der Sommer noch nicht fertig ist, lässt sich schon jetzt bilanzieren: dieser Sommer war am Engerain eine Herausforderung. Vor allem das Gemüse, insbesondere Tomaten, aber auch Rosen und der Buchs litten unter massivem Pilzbefall. Bilder von verschimmelten Tomaten, entlaubten Rosen und vergilbten Buchskugeln kennt ihr sicher zu genüge, deshalb hier nur die Sonnenseite des Gartens...


Wobei Sonnenseite: Bei dieser Hitze bieten sich eher Schattenplätze an. Zum Beispiel bei einer Bank unter dem Ahorn.


Auch wenn der Sommer nochmals regiert: Die Schatten sind schon merklich länger, das Licht weicher. Schleicht sich schon der Herbst an?



Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas.


Sonntag, 21. August 2016

Ich sehe rot


Die wunderbare Dahlie 'Bishop of Llandaff'...


...oder die Feuerbohne 'Lady Di', welche in den Himmel wächst..


...oder die Tomaten im Gemüsegarten: Rot dominiert den August am Engerain. Das Beet mit den rotlaubigen Dahlien glüht, im Gemüsegarten ist Erntezeit. Insbesondere auf die Tomaten freuen wir uns jeweils besonders. Gibt es eigentlich was besseres als frische Tomaten aus dem Garten? Wenn man die mal gegessen hat, kann man mit gekauften nichts mehr anfangen. Aber wirklich nichts mehr...

Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas

Mittwoch, 17. August 2016

Porträt eines Gartens

Für einen Gärtner ist es eine grosse Ehre, den altbekannten Garten plötzlich auf gedruckten Bildern wiederzukennen. Im Juni vor einem Jahr besuchte uns die damalige Chefredaktorin des Schweizer Gartenmagazins "Schweizer Garten". In der diesjährigen Juni-Ausgabe erschien ein mehrseitiger Artikel mit mehreren Fotos über unseren Garten - was für eine Ehre! Den Artikel will ich euch natürlich nicht vorenthalten.






Der "Schweizer Garten" ist eine äusserst informative Gartenzeitschrift mit spannenden Themen und vielen Tipps - siehe hier
Dieses Jahr druckte übrigens auch das Deutsche Garten- und Wohnmagazin "Wohnen&Garten" ein Foto des Gartens am Engerain - siehe hier.
Merci für die Aufmerksamkeit! 

Sonntag, 14. August 2016

Zu Gast am Engerain


Ein Sommer ohne Feste sind am Engerain undenkbar: Ob klein oder gross, ob Grillparty oder Diner mit Kerzenlicht - während dieser lauen Sommernächten geht das eine oder andere Fest am Engerain über die Bühne. Zu feiern gibt es immer irgendetwas, ganz bestimmt das Leben!


Serviert wird meist Gemüse aus dem eigenen Garten.



Der Garten ist eben nicht nur zum Arbeiten da, sondern auch zum Geniessen...


Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas.




Dienstag, 9. August 2016

Noch so eine Grossmutterpflanze


Hortensien, Dahlien, Gladiolen oder Nelken: Aus irgendeinem Grund sind diese Pflanzen irrwitzigen Modeströmungen unterworfen und gelten mal als in, mal als out. Am Engerain lassen wir uns nicht von solchen willkürlichen Einteilungen ablenken und pflanzen, was gedeiht und gefällt. Nebst den oben erwähnten erfreuen sich meiner Ansicht nach auch die Duftwicken (Lathyrus odoratus) wachsender Beliebtheit. Man sieht sie des öfteren in Gartenmagazinen, Blogs und Setzlingsmärkten. Aus Platzgründen konnte ich den Duftwicken nur ein kleines Plätzchen am Rande des Gemüsegartens zuweisen. Sie wachsen dort am holzigem Gartenzaun.


Mir ist das Aussähen und Aufziehen der Jungpflanzen zu mühsam. Deshalb kaufe ich sie im Frühlinge als Setzlinge, zum Beispiel die alte Sorte 'Matucana', welche in der Schweiz via Pro Specie Rara erhältlich ist. Zu empfehlen sind auch die merhjährigen Wicken (Lathyrus latifolius), welche bei mir Jahr für Jahr zuverlässig wiederkommen. Sie wuchern ein bisschen und duften leider nicht. Aber alles kann man ja nicht haben...

Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas



Samstag, 6. August 2016

Noch mehr Hortensien


Kaum eine andere Pflanze prägt am Engerain den Hochsommer so stark wie die Hortensie. Ende Juni haben die Sträucher zu blühen begonnen, trotz Hitze, Gewitter und Starkregen sind sie noch bestens in Form.


Vor Kurzem war ich ja schon mal voll des Lobes für die Hortensien, bemängelte aber auch, dass sie im Gegensatz zu den Rosen nicht duften (siehe hier). Einige von euch haben kommentiert, ich soll nicht zu hohe Erwartungen stellen. Recht habt ihr! Jeden Tag staune ich derzeit über die Hortensienpracht. Mein Nachbar spricht dagegen von "Grossmutterpflanzen"...


Hortensien sind praktische Dinger: Einfach zu pflegen, schön anzusehen. Wenn sie doch nur duften würden...
Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas 

Mittwoch, 3. August 2016

Lust auf einen Espresso?


Ich mag Kaffee nicht besonders. Wenn schon Espresso, dann bitte im Beet. Die Gladiole 'Espresso' sorgt derzeit zwischen Rosen und Dahlien für das gewisse Etwas.


Gladiolen sind ja bei uns so etwas von ausser Mode. Aber das solle sich ändern, ist in einschlägigen Magazinen zu lesen. In England sei gar ein Gladiolen-Boom zu erleben. Mal schauen. 


Gladiolen wurden bei uns wegen ihrer Zickigkeit aus vielen Gärten verbannt. Sie müssen jedes Jahr neu gepflanzt werden, viele der Überzüchteten Sorten sind sehr standschwach und sind anfällig auf Krankheiten.


Ich nehme ihr etwas anstrengendes Naturell in Kauf und ziehe verschiedene Sorten. Mir gefallen insbesondere die kleinwüchsigen, welche etwas standfester sind. 'Espresso' ist eine gross Züchtung, die aber von allen in meinem Garten am besten gedeiht. Ihre Zwiebeln habe ich schon vor ein paar Jahren gekauft, sie halten sich wacker und vermehren sich auch. Wegen der Standfestigkeit: Es hilft, die Knollen richtig tief zu verbuddeln.



Noch keine Erfahrungen habe ich mit winterharten Gladiolen, Gladiolus byzantinus. Sie sind etwas filigraner als die bekannteren Gladiolen und eben auch winterhart. Aber ich habe schlicht keinen Platz mehr...


Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas.