Samstag, 31. Dezember 2016

Ein Rückblick

Wir Gärtner sind ja zum Glück gewohnt, auch in kleinen Dingen das Positive zu sehen, uns anzupassen und der Natur ihren Lauf zulassen. Doch im Garten verlief 2016 vieles nicht wie gewünscht. Die heftigen Niederschläge und andauernde Feuchte im Frühjahr verursachten am Engerain enormen Pilzbefall, die Hitze und Trockenheit in der zweiten Sommerhälfte waren eine Herausforderung... Aber eben: Wir wollen uns ja an die schönen Momente erinnern. Und da gab es im Garten so einige: prachtvolle Staudenbeete im Morgenlicht, viele grosse und kleine Feste mit Freunden, laue Sommernächte, Bäume die in den Himmel wachsen... Hier ein Rückblick auf die vergangenen Monate am Garten am Engerain.













An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für eure Besuche, euer Interesse und die vielen Kommentare. Merci! Ich wünsche euch für 2017 nur das Beste. Hoffentlich könnt ihr euch im neuen Jahr auch wieder an den kleinen Dingen in euren Gärten erfreuen. Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Das Erste


Es ist auf den ersten Blick ein unbedeutendes Bild; erstellt beim flüchtigen Vorübergehen, in Smartphone-Qualität, leicht unscharf. Ein kleines Bild mit grosser Bedeutung. Darauf zu sehen ist das erste Schneeglöcken des neuen Gartenjahres. Die Saison hat somit kurz vor dem Jahreswechsel schon wieder begonnen. In den nächsten Wochen werden hoffentlich hunderte dieser zarten Frühlingsboten folgen. Am Engerain wächst Zuversicht. Liebe Grüsse, Thomas


Sonntag, 25. Dezember 2016

Friedliche Weihnachten


In diesen Zeiten etwas Seltenes: Friede, Ruhe, Gemütlichkeit.


Doch auch in diesen Tagen kann man - zumindest bei uns, welch Glück! - noch friedliche Momente erleben: mit der Familie unter dem Weihnachtsbaum, bei einem Spaziergang durch den Garten oder bei einer Wanderung durch die nahegelegenen Wälder.


 Mit diesen Bildern aus dem nicht verschneiten, aber trotzdem irgendwie weihnächtlichen Garten möchten wir vom Engerain euch allen schöne Weihnachten wünschen! 






Dienstag, 20. Dezember 2016

Zuhause bei Böcklin



Schlendert man durch den Garten der 'Abbaye de Saint-André' erschleicht einem das Gefühl, als habe man ein Gemälde von Arnold Böcklin betreten und stehe höchstpersönlich auf seiner Toteninsel. Alles ist da: Felsen, Zypressen, eine morbide und melancholische Stimmung.


Statt im Meer, liegt diese Insel in der Ebene der Rhone bei Avignon.


Der Garten befindet sich auf einem Hügel bei Villeneuve vis-à-vis von Avignon. Er ist auf dem Gelände einer ehemaligen Benediktinerabtei angelegt. Die Ruine des Klosters bildet eine faszinierenden Rahmen für den Garten.



Wir besuchten den Garten während unseren Ferien im Herbst 2016. Nach dem trockenen Sommer blühte nur sehr wenig. Der Garten lebt aber eher von der Struktur als von der Blütenfülle. Eindrücklich sind insbesondere die Sichtachsen.





"Gartenräume" gibt es hier tatsächlich - zum Beispiel ein Garten in den Mauern einer ehemaligen Kapelle oder wie im Bild unten in den ehemaligen Räumen der Mönche.


Morbide Stimmung gefällig? Im Garten befinden sich auch etliche ehemalige Gräber.


1916 begann die Dichterin Elsa Koeberle den Garten zu gestalten. Sie erhielt das Anwesen von ihrem Vater, ein damals erfolgreicher Arzt, geschenkt. Kein schlechtes Präsent...




Der Garten besteht aus einem unteren und einem oberen Teil. Im unteren befinden sich mehrere Wasserbecken. Der obere Garten ist etwas wilder. Dort befindet sich auf dem höchsten Punkt des Hügels eine Kapelle, umsäumt von einem Olivenhain. Über das Gelände sind verschiedene Statuen und Vasen verteilt.






Es ist kein fröhlicher Garten, er ist jedoch wunderschön. Genau wie das Bild "Die Toteninsel" von Arnold Böcklin. 

Quelle: Wikimedia

Während unseres Aufenthaltes in Südfrankreich, haben wir auch die "Domaine du Rayol" besucht - ein toller Garten am Meer. Mehr dazu hier. Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas







Freitag, 16. Dezember 2016

Eiseskälte

 

Seit Wochen wiederholt sich am Engerain jeden Morgen das gleiche Schauspiel. Der Nebel der Nacht verzieht sich und hinterlässt eine Landschaft aus Reif. Die aufgehende Sonne bringt alles zum Funkeln.



Diese Bilder sind schon ein paar Tage alt. Da aber das Wetter schon seit mehreren Wochen gleich ist, hat sich kaum etwas verändert.


Wenn wie jetzt die Bäume kahl sind, sieht man wieder das Tal hinab fast bis zum Fluss.


Im Garten ist definitiv Ruhe eingekehrt. Auch im Gemüsegarten ist es still geworden.


Der Schnee fehlt - trotzdem ist der Garten für die Weihnachtszeit gerüstet und geschmückt.


Vielen Dank für euren Besuch beim Engerain-Blog. Die letzten Wochen waren streng. Hoffentlich komme ich nun wieder etwas öfters dazu, hier was zu schreiben und ein paar Bilder zu zeigen. 
Euer Interesse freut mich! Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas