Mittwoch, 23. November 2016

Vielen Dank!



Vor einigen Tagen erhielt ich von Doris einen sogenannten Award. Für diese Auszeichnung möchte ich mich herzlich bedanken. Merci, Doris! Damit verbunden sind ein paar Fragen von ihr, welche ich gerne beantworte.


1) Wie bist du zu deiner „Gartenleidenschaft“ gekommen?
Das muss ganz tief in meiner Kindheit gewesen sein. Es ist solange her, dass ich mich kaum mehr erinnere. Doch überraschend ist es nicht, dass ich mich vom Gartenvirus noch nicht kurieren konnte. Das Gärtnern hat mit allem zu tun, was ich gerne mag: Natur, Pflanzen, Kultur, Genuss, Bewegung – und schlussendlich vor allem auch mit Menschen.

2)  Wie hat sich daraus entwickelt, einen Blog zu schreiben?
Weil die Winternächte am Engerain soooo lange sind und ich mich trotzdem mit dem Garten abgeben wollte.

3) Hat das Bloggen dein Leben bereichert?
Sicher! Es lässt sich wunderschön übers Gärtnern sinnieren und Kontakte knüpfen.

4) Welche Träume hast du noch, die du in deinem Garten verwirklichen möchtest? 
Leider sind die Gartengrenzen erreicht. Es lässt sich praktisch nichts mehr realisieren. Ausser vielleicht das eine oder andere Gartenfest... Ach, und dann plane ich noch ein paar Spalierbäume zu pflanzen:-)

5) Wo ist für dich der schönste Platz in deinem Garten?
Ein kleiner Abhang mit einer Säule, einer Felsenbirne und einer Winterkirsche. 
Im Frühling blühen dort etliche Narzissen, im Herbst Herbstzeitlosen.

6) Welche sind deine Lieblingspflanzen im Garten.
Nein, diese Frage ist gemein! Ich hab sie alle lieb...

7) Über welche Themen liest du gern in anderen Gartenblogs? 
Über Gartenprojekte und Veränderungen. Am liebsten mag ich Vorher-Nachher Bilder

8) Welche ist deine liebste Jahreszeit?
Der Frühsommer.

9)  Welches Gartenbuch würdest Du empfehlen und warum?
 Ui, da gibt es so viele. Wohl „Sissinghurst“ von Tony Lord. Wegen der Bilder und der spannenden und ausführlichen Texte.

10) Welche Pflanze mögen die Schmetterlinge oder Bienen bei Dir am liebsten?
 Alle einheimischen Gewächse und die Blüten des Sonnenhuts/Echinacea.

11) Was ist Deine letzte tolle Naturbeobachtung in deinem Garten?
Jeden Tag entdecke ich etwas Neues. Heute ein Storchschnabel, der noch immer unermüdlich blüht.



Die Idee dieses Awards wäre, dass er jeweils weitergereicht wird. Das habe ich auch versucht, doch er wurde - was ich gut verstehen kann - abgelehnt. Diese Awards sind nämlich nicht unumstritten, weshalb ich das Weiterreichen unterlasse. Edith hat auf ihrem Blog vor kurzem darüber geschrieben und ich kann mich ihrer Meinung anschliessen. Nichtsdestotrotz freue ich mich über den Award von Doris, über eure Besuche, über eure Kommentare und über den Austausch via der digitalen Blogwelt. 
Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas

Dienstag, 15. November 2016

Der Wandel der Zeit



Seit gut fünf Jahren beackern wir den Garten am Engerain. Vor einer Weile habe ich euch schon mal Vorher-Nachher-Bilder gezeigt. Leider gibt es aus der Zeit während unseres Einzugs nur sehr wenige Bilder. Hier zeige ich euch nochmals zwei, damit ihr mit den Bildern neueren Datums vergleichen könnt.






Ob im Frühling, Sommer oder Winter: Es blüht einiges mehr als damals, als wir den Garten übernommen haben. Aber man sieht gut, dass dank Bäume und Sträucher schon eine gute Struktur vorhanden war. Das eine oder adere wurde dennoch ergänzt...






Am Engerain ist das Wetter derzeit grau und feucht, deshalb werde ich wieder ins Fotoarchiv steigen und euch demnächst nochmals ein paar Bilder aus früheren Zeiten zeigen. Hier die Kollektion vom letzten Mal.
Liebe Grüsse vom Engerain, Thomas.



Mittwoch, 2. November 2016

Ein Paradiesgarten mit Meerblick


Weshalb lohnt es sich manchmal eben doch, den eigenen Garten für eine Weile zu verlassen? Genau, um andere Gärten zu besichtigen! Im Herbst zog es uns nach Südfrankreich. Logisch, stand die eine oder andere Gartenbesichtigung auf dem Programm.


Ich finde, den Begriff Paradies darf man im Zusammenhang mit Gärten nicht überstrapazieren. Doch beim Garten 'Domaine du Rayol' an der französischen Mittelmeerküste drängt sich der Begriff Paradies auf. Weshalb? Na, seht selbst...


Die Idee des Gartens: Pflanzen aus allen subtropischen Zonen der Welt - von Neuseeland über Kalifornien bis Chile - wachsen hier vereint auf einem wunderschönen Flecken Erde zwischen Himmel und Meer. Die Küstenschutzbehörde hat vor Jahren einzelne alte Villen mit ihren Grundstücken aufgekauft und den Garten einrichten lassen. Entstanden ist eine grüne Oase an der meist stark verbauten französischen Küste.


Bei unserem Besuch im Oktober herrschte seit Monaten eine starke Trockenheit. Die Gärtner der 'Domaine du Rayol' bewässern nur wenige Bereiche. Vielerorts war es sehr trocken. Doch die meisten Pflanzen störte das nicht und sind an das Klima angepasst. Einzelne Kakteen trugen sogar Blüten!


Eine Rasenfläche und grüne Stauden sind bei diesem Klima wahrer Luxus...


In einem kleinen Tal hat es auch währen der trockensten Zeit immer genügend Wasser, so dass sich ein regelrechter Dschungel etablieren konnte. Verschiedene Sorten meterhoher Baumfarne liessen mich staunen...



Mehrere hübsche Gebäude sind über das Gelände verteilt.



Ja, und dann ist da noch das Meer...



Ein Paradiesgarten, oder? Die 'Domaine du Rayol' liegt zwischen Hyères und Saint-Tropez. Mehr dazu findet ihr hier. Gerne stellte ich euch bald einen weiteren südfranzösischen Garten vor, einer der morbiden und melancholischen Sorte... Übrigens: Frankreich ist England punkto Gärten fast ebenbürtig. Letztes Jahr waren wir in der Normandie unterwegs. Mehr dazu hier und hier und hier.